Kaufjahr: 1990 ca. Album Nr. 7 von Queen damaliger Eindruck: ganz gut seinerzeitige Favoriten: Killer Queen, In the Lap of the Gods (beide) Erinnerungen: Klassenfahrt in der 6. (mein Kumpel hatte kein Regencape dabei als wir auf der Schwäbischen Alb in ein Mega-Unwetter gerieten - hat unser Klassenlehrer da getobt "Wie kann man nur so dumm sei, kei Regacape mitzunemma?")
Heutige Sicht/Einzelbewertung:
Brighton Rock Der Ausgang des Verses ist klasse, der Refrain ist sogar große Klasse. Warum nur EIN MAL????? Lieber das ganze unnötige Rumgefrickel weglassen und stattdessen nochmal Vers und Refrain, am besten zwei Mal. Und dann meinetwegen noch 20 Sekunden Solo. Echt sauschade. Da hilfts auch nicht, dass am Schluss nochmal kurz der Vers kommt (überdies ohne den tollen Augang) 6,5/10
Killer Queen Hier passt alles: Text, Musik, Melodie, Komposition. Ein Meisterwerk. Ich liebte damals, ich liebe es heute (und werde es morgen lieben). 9/10
Tenement Funster Oh nein, dieser ominöse Roger Taylor will mich wieder mit einer seiner bei mir gefürchteten Kompositionen behelligen und mit seiner Stimme mein Ohrenschmalz Richtung Gehirn treiben (weil es flüchtet). Doch Moment, was ist das? Das Teil fetzt! Das Teil hat 'ne geile Melodie. Das Teil gefällt mir!!!! Echt ein richtig cooles Lied. 8,5/10
Flick of the Wrist Wow, was für ein Stimmungswechsel schon innerhalb des Verses und dann zum Refrain nochmal. Und diese Melodien! Stark. 8,5/10
Lily of the Valley Meisterlich gesungen. Zwar bringt mich das Lied nicht so in Wallung wie viele andere dieses Albums, gefallen tut es mir dennoch. 7/10
Now I'm here Mochte ich noch nie. Meine Melodiesynapsen bleiben hiervon unberührt, auch die Groove-Drähte in meinem Gehirn beginnen nicht zu glühen. Langweilig. 3,5/10
In the Lap of the Gods Geschmack lässt nicht erklären. Warum mir gerade der Vers so saumäßig gut gefällt, keine Ahnung. Des Weiteren muss ich noch der Übergang zum Refrain erwähnen. Klasse. Hinten raus wirds etwas lang. Aber allein für die ersten 100 Sekunden: 8,5/10
Stone Cold Crazy May, Mercury, Taylor, Deacon! Alle vier stehen bei diesem Lieder als Songwriter. Interessant. Meine Theorie: keiner wollte hierfür alleine verantwortlich sein. Was für ein langweiliges, lasches, ödes Lied. Vorsichtshalber erwähne ich an dieser Stelle: nur meine Meinung! 2/10
Dear Friends Kurz, schön, aber auch wenig begeisternd. 5/10
Misfire Düdüdüdü. Ein Gute-Laune-Lied. Naja, in Ordnung. 6/10
Bring back that Leroy Brown Echt toll, wie vielseitig Queen waren. In den verschiedensten Genres unterwegs und überall auf hächstem Niveau. Echte Künstler, das muss man schon sagen (wobei mir das schnuppe ist, Hauptsache die Mucke gefällt). Zwar nicht ganz mein Genre, ich mags dennoch. 6/10
She makes me Ein schweres, drückendes, dahinkriechendes Lied. Hoffen wir, dass es niemals in die Situation kommen wird, vor einer Musikzertrümmerungsmaschine davonrennen zu müssen. Bei dem Schneckentempo bliebe es leider auf der Strecke. Was schade wäre, denn mir gefällt es gut. 6,5/10
In the Lap of the Gods ... Revisted Die Stelle vor dem Refrain, die Stelle vor dem Refrain! Und dann dieser Mitgrölchorus! Ich sehe es förmlich vor mir: mit Freunden in den Armen liegen und laut wo wo la la la wo mitbrüllen. Zu welchem Anlass auch immer (WM-Titel gewonnen, Abi gemacht, 3er im Lotto, endlich die heißersehnten Klettverschluss-Schuhe zu Weihnachten bekommen, was mit Freunden natürlich exzessiv gefeiert werden muss - wie gesagt, was auch immer). 9/10
Gesamt: 7,5/10 Ein richtig gutes Album mit einigen Perlen und nur wenigen Ausfällen. Zudem extrem abwechslungsreich. Immer wieder gerne gehört!
|