Kaufjahr: 1990
ca. Album Nr. 5 von Queen
damaliger Eindruck: ok
seinerzeitige Favoriten: Tear it up, I want to break free
Erinnerungen: Tear it up rumbrüllen
Heutige Sicht/Einzelbewertung:
Radio Gaga
Wie vorher schon jemand geschrieben hat: habe als Kleinkind das Lied öfters beim Autofahren gehört (ich hatte schon mit 4 den Führerschein) und mein Vater hat jedes Mal mit dem Kommentar das Lied auf volle Lautstärke aufgedreht: "Ha, was singetse denn jetzt? Radio Gaga, höhö." Da wusste ich natürlich noch nicht, dass das von Queen ist, hab mich aber jedes Mal gefreut. Erst 5 Jahre später sollte ich dann feststellen, dass auch dieses Lied von meiner seinerzeitigen Lieblingsband ist. Und dann schlich der Mörder aus dem Haus. (Den letzten Satz schrieb ich lediglich aus spannungstechnischen Gründen. Ich befürchte, dass der Text sonst zu langweilig ist.)
Nun aber zum Lied: Feines Intro, gute Bridge, guter Mitsing-Refrain. Ich mag das Lied noch immer. Außerdem hat einen weitaus geringeren ABnutzungsfaktor als andere Queen-Hits, die man mittlerweile eigentlich gar nicht mehr hören kann.
7/10
Tear it up
War damals mein Favorit, aus heutiger Sicht finde ich es etwas langweilig. Schon seltsam, wie sich Geschmack verändert. Den Refrain, den ich as 10-jähriger Steppke mit meiner Quiekstimme durch die Gegend gebrüllt habe, finde ich nun relativ öde, weil äußerst simpel und unmelodiös. Da ich eigentlich im Metal-Sektor zu Hause bin, bringens die Rock-Nummern für mich einfach nicht so. Macht aber nichts.
4,5/10
It's a hard Life
Der Vers ist eine Granate. Wie es Mercury immer wieder geschafft hat, so viel Gefühl und Melodie in seine Lieder zu packen, das ist echt schon Champions League. Würde der Refrain nicht geringfügig abfallen, dann gehörte dieses Lied zu meinen absoluten Favoriten.
8/10
Man on the Prowl
Auch wenn ich mal aktiv Rock'n'Roll getanzt habe: ich kann diese Art der Mucke nicht ab. Natürlich ist die musikalische Vielseitigkeit ein besonderes Merkmal von Queen. Dies macht die Band ja auch so einzigartig und interessant. Allerdings hat das eben auch zur Folge, dass mir persönlich bestimmte Lieder komplett gar nicht zusagen. Will sagen: bei keiner anderen Band ist das Bewertungsgefälle so extrem wie bei Queen. Neben absoluten Superperlen sind halt auch zahlreiche Griffe ins Klo am Start. Auf der anderen Seite ist es niemals langweilig, ein Album am Stück zu hören, da nahezu alle Alben extrem abwechslungsreich sind. Das wiegt schwerer als einzelne Ausfälle.
2,5/10
Machines (or back to humans)
Damit konnte ich früher nichts anfangen und auch heute gibt der das Lied wenig. Wobei es mit steigender Lauschanzahl - wenn auch marginal - doch besser wird.
4/10
I want to break free
ICH KANNS NICHT MEHR HÖREN. Vor allem: einmal wieder im Radio gehört und schon singe ich es den ganzen Tag obwohl ich das GAR NICHT WILL! It's strange but it's true, I can't get over the way ... (Wobei das echt 'ne starke Stelle ist!)
Mochte ich früher aber total und natürlich ist es, wenn man die Abnutzung mal außer acht lässt, noch immer ein feines Lied. Deshalb auch die "objektive" Bewertung, hehe.
6,5/10
Keep passing the open Windows
Ich finde das Lied absolut exakt mittelmäßig.
5/10
Hammer to Fall
Wieder 'ne Rock-Nummer, die bei mir nicht richtig zünden will.
5/10
Is this the World we created
Ganz nette Melodie.
5,5/10
Gesamt: 5/10
Gehört für mich zu den Flop 3 der Queen-Alben. Kein echter Kracher dabei, dafür viel Mittelmaß und ein Ausfall. Macht aber nichts.
